Die Funktionsweise einer Weinkaraffe

Weinkaraffe

Eine Weinkaraffe bezeichnet ein durchsichtiges Gefäß aus Glas. Ein dünner Hals und ein breiter Bauch sind in aller Regel die typischen Markenzeichen einer Weinkaraffe aus Glas. Die Weinkaraffe, oft auch als Dekantierkaraffe oder Dekanter bezeichnet, dient dabei ausschließlich dem Belüften von Rot- und Weißweinen mit Hilfe von Sauerstoff. Dieser Vorgang wird dekantieren genannt.

Dadurch wird gesichert, dass Weine ihr ideales Aroma entfalten und Ablagerungen im Flaschenboden (dem sog. Depot) durch das dekantieren getrennt werden können. So wird Geschmacklich alles aus dem Wein herausgeholt.

Hinzu kommt auch, dass eine Weinkaraffe sehr edel aussieht und einen bleibenden Eindruck bei den Gästen hinterlässt. Ebenfalls ein Grund, weshalb sie bei den meisten Weintrinkern zum Pflichtinventar gehört.

Die Weinkaraffe als Dekantierer und Ausgießer

Der herkömmliche Dekantierer und seine Vorteile:

  • Ein Dekantierer* sieht sehr schön auf dem Tisch aus. Hochwertige Verarbeitung runden den Gesamteindruck ab. Aber umso aufwendiger die Verarbeitung ist, desto teurer sind die Gefäße auch im Einkauf.
  • Ein einfacher Dekantierer erfüllt seinen Zweck oftmals ebenso gut. Er sorgt dafür, dass der Wein mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Das Dekantieren von Wein nimmt viel Zeit in Anspruch, mindestens 1 – 3 Stunden. Was aber belohnt wird und zwar mit einem intensiven Geschmackserlebnis.

Der Dekantierausgießer und seine Vorteile:

  • Das Dekantieren findet direkt beim eingießen in das Glas statt, so dass wenig Zeitaufwand anfallen wird. Es kann immer die exakte Menge, die benötigt wird dekantiert werden.
  • Die Reinigung ist vollkommen unkompliziert und findet einfach unter fließendem Wasser statt.

Der Dekantierausgießer aber schmückt den Tisch nicht, so wie das eine edle Weinkaraffe macht, er ist eher ein nützliches Produkt. Wird der Wein in der Karaffe angeboten, wird er ganz sicherlich zu einem Hingucker werden. Besonders wenn die Karaffe über einen edlen Schliff verfügt. Aber der Nachteil ist, dass es eben gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Der Wein muss immer wieder gekostet und der richtige Zeitpunkt zum Trinken gefunden werden. Und das ist nicht immer ganz so einfach, denn steht der Wein zu lange, kann es sich ins Gegenteil umkehren und der Wein verliert an Geschmack.

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Die Funktionsweise einer Weinkaraffe

Einfache Weinkaraffe

Eine Weinkaraffe wird in der Regel einen bauchigen Boden besitzen, ganz egal für welche Weinkaraffe Sie sich entscheiden. Was bedeutet, dass der Wein mit viel Sauerstoff in Berührung kommen kann. Je mehr Sauerstoff an den Wein kommt, desto kürzer ist auch die Zeit des Dekantierens. Dennoch muss immer rechtzeitig mit dem Dekantieren begonnen werden.

Auch ein zu langes Dekantieren, ist auf keinen Fall zu empfehlen. Hier gehört es dazu, den Wein während dem Dekantieren zu kosten. Ansonsten kann es passieren, dass der Wein seinen guten Geschmack verliert.

Für geübte Weintrinker und -Kenner sollte das jedoch kein Problem sein. Hier gehört natürlich auch etwas Erfahrung und Übung mit dazu.

Warum wird der Wein eigentlich besser?

Wird Wein zum Dekantieren in die Karaffe gegeben, wird das gemacht, weil er den Geschmack verbessern soll. Die Aromen werden dabei freigesetzt und können sich entfalten. Sauerstoff kommt hinzu und der Kohlendioxidgehalt wird somit verringert, was den Wein schnell reifen lässt. Wird der Wein in der geöffneten Flasche belassen, würde dies etwa 12 Stunden in Anspruch nehmen, bis der Wein durch den Kontakt mit der Luft die vollen Aromen freigibt. Was eindeutig eine viel zu lange Zeit ist.

Welche Weine lassen sich überhaupt dekantieren?

Grundsätzlich ist es vollkommen egal, jeder Wein kann dekantiert werden. Sicher ist jedoch, dass der Geschmack bei jedem Wein durch den Dekantiervorgang deutlich besser wird. Die Vielfalt der Aromen kann sich einfach viel besser entfalten. Zu beachten aber gilt es, nicht zu lange zu dekantieren, denn irgendwann wird sich der Geschmack wieder umkehren und die Aromen verfliegen. Deshalb ist es so wichtig, den Wein während des Vorgangs immer wieder zu testen, wie reif er ist, wie gut der Geschmack ist.

Bei Weinen bis zu einem Alter von zehn Jahren ist es daher sinnvoll, sie schnell und ganz zügig in die Weinkaraffe zu gießen. So bekommt er schon beim umfüllen möglichst viel Sauerstoff ab. Ältere Weine hingegen werden ganz langsam und behutsam umgegossen. Was einen einfachen Grund hat, denn der Satz des Weines sollte nach Möglichkeit in der Flasche bleiben.

Wie findet die Reinigung statt?

Bei einer Dekantierkaraffe kann es schnell zu Ablagerungen kommen, ganz besonders durch den Rotwein. Ein regelmäßiges Reinigen aber verhindert die Verschmutzung und Ablagerungen. Mit wenig Aufwand ist die Karaffe schnell gesäubert, dies muss jedoch regelmäßig erfolgen. Sollte es dennoch zu Ablagerungen kommen, helfen spezielle und vor allem chemiefreie Reinigungsperlen, die den Dekantierer von Schmutz befreien. Ein Gebissreinigungsstab ist ebenfalls sehr hilfreich. Vollständiges trocken gehört zur ordentlichen Pflege. Ist die Karaffe nicht trocken, kann es sehr schnell zu Anhaftungen von Kalk kommen.

Zum Reinigen sollten vor allem keine aggressiven sowie chemische Mittel verwendet werden. Es eignen sich Backpulver, Meersalz, Weinessig und Zahnreinigungstabs. Die Karaffe ist nach jedem Gebrauch zu reinigen, dann dürfte es auch keine Probleme mit Ablagerungen geben. Wird die regelmäßige Reinigung jedoch vernachlässigt, reicht ein einfaches Reinigen nicht mehr aus. Sitzt der Belag erst einmal fest, ist es nicht mehr so einfach diesen zu entfernen.

Die Schonende Reinigung

  • Backpulver und Wasser sichern eine schonende Reinigung der Weinkaraffe. Dazu werden ein Päckchen Backpulver zusammen mit fünf Esslöffel Wasser in die Karaffe gegeben. Es entsteht eine Reaktion, Natron und Säurungsmittel setzen Kohlenstoffdioxid frei, dieses sorgt für die Zersetzung des Belags.

  • Mit Meersalz kann auf natürliche Art gereinigt werden. Dazu wird Weinessig mit Meersalz vermischt und in die Weinkaraffe gegeben. Die Karaffe kräftig schwenken und schütteln, anschließend zwei Stunden wirken lassen. Die Salzkristalle schleifen die Beläge ganz sanft ab, was aber keine Kratzer verursacht. Der Essig sorgt dabei für die Desinfektion der gelösten Beläge.

  • Gebissreinigungstabletten entfernen alle Beläge und das ebenfalls sehr schonend und zuverlässig. Sie lösen so gut wie alle Rückstände ab und das innerhalb kürzester Zeit. Ein bis zwei Tabletten in die Karaffe, Wasser dazu, wirken lassen (am besten über Nacht), danach gründlich mit Wasser ausspülen und schon strahlt die Karaffe wieder wie neu.

Worauf ist sonst zu achten?

Ganz wichtig, egal welche Reinigungsmethode angewendet wird, das Ausspülen mit viel klarem Wasser muss sein. Dies gilt übrigens auch für die Wasserkaraffe. Nur so werden alle Rückstände der Reinigungsmittel restlos entfernt. Befinden sich Rückstände in der Weinkaraffe, wird sich dies negativ auf den Geschmack des Weins auswirken.

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